Testparkour
Heute habe ich also meine Medusa wieder abgeholt und es wurden keine Probleme festgestellt. Wie erwähnt wollte ich - da ich ja schonmal da war - gleich noch Mundstücke testen.
Saxophon-Mundstücke sind ja eine Wissenschaft für sich: Bahnöffnung und -länge, Form der Kammer und mindestens tausend weitere Sachen. Ein recht wichtiges Kriterium ist wohl die Bahnöffnung. Dies ist die Höhe die das Blatt schwingen kann, bis es am Mundstück anliegt. Eine größere Bahnöffnung soll sich ein größeres Soundspektrum ermöglichen, es aber schwieriger sein für einen Anfänger den Ton zu treffen. Mein bisheriges Yamaha 4C ist ein Mundstück mit relativ kleiner Bahnöffnung, also sollte das neue mal etwas "offener" sein um meine Möglichkeiten zu erweitern.
Ich hab mich in der Triole dann 1,5 Stunden lang durch mindestens 2 Dutzend Mundstücke probiert. Zu einem Ergebnis bin ich sogar auch gekommen. Ich bin jetzt nämlich Besitzer eines Selmer SuperSession. Hier noch ein Foto des guten Stückes:
Dies war unter den ganzen Mundstücken das, mit dem ich am besten klar gekommen bin und dessen Klang mir gefallen hat. Irgendwann mache ich das Ganze dann nochmal für das Sopran.
Saxophon-Mundstücke sind ja eine Wissenschaft für sich: Bahnöffnung und -länge, Form der Kammer und mindestens tausend weitere Sachen. Ein recht wichtiges Kriterium ist wohl die Bahnöffnung. Dies ist die Höhe die das Blatt schwingen kann, bis es am Mundstück anliegt. Eine größere Bahnöffnung soll sich ein größeres Soundspektrum ermöglichen, es aber schwieriger sein für einen Anfänger den Ton zu treffen. Mein bisheriges Yamaha 4C ist ein Mundstück mit relativ kleiner Bahnöffnung, also sollte das neue mal etwas "offener" sein um meine Möglichkeiten zu erweitern.
Ich hab mich in der Triole dann 1,5 Stunden lang durch mindestens 2 Dutzend Mundstücke probiert. Zu einem Ergebnis bin ich sogar auch gekommen. Ich bin jetzt nämlich Besitzer eines Selmer SuperSession. Hier noch ein Foto des guten Stückes:
Dies war unter den ganzen Mundstücken das, mit dem ich am besten klar gekommen bin und dessen Klang mir gefallen hat. Irgendwann mache ich das Ganze dann nochmal für das Sopran.
Erster Spieltest
Hab die Neue natürlich letzten Dienstag auch gleich mit zu Robert geschleift, der dann 20 Minuten darauf herumgetütet hat. Ergebnis für mich: Klang gefällt mir; Ergebnis für Robert: für den Preis sehr gut in Spielgefühl, Klang und Verarbeitung.
Hab dann die letzten Tage natürlich selbst noch viel gespielt um mir auch ein eigenes Urteil zu bilden. Nach anfänglichen kleineren Schwierigkeiten komm ich ganz gut klar mit dem Instrument und konnte auch schon viele meiner Lehrstücke damit spielen.
Kleiner Wermutstropfen, die ganz hohen Töne sind recht schwierig zu erreichen und die ganz tiefen Töne sind manchmal etwas hakelig - wobei beides über die letzten Tage auch besser geworden ist.
Ich bin vollauf zufrieden und werd das gute Stück also behalten. Nächstes Projekt für 2008: ein mehr jazziges Mundstück für meine Medusa und ein ordentliches Instrumentenmikrofon.
Hab dann die letzten Tage natürlich selbst noch viel gespielt um mir auch ein eigenes Urteil zu bilden. Nach anfänglichen kleineren Schwierigkeiten komm ich ganz gut klar mit dem Instrument und konnte auch schon viele meiner Lehrstücke damit spielen.
Kleiner Wermutstropfen, die ganz hohen Töne sind recht schwierig zu erreichen und die ganz tiefen Töne sind manchmal etwas hakelig - wobei beides über die letzten Tage auch besser geworden ist.
Ich bin vollauf zufrieden und werd das gute Stück also behalten. Nächstes Projekt für 2008: ein mehr jazziges Mundstück für meine Medusa und ein ordentliches Instrumentenmikrofon.
Die Neue
hat erstmal keinen so schönen Namen wie meine Medusa, denn B&S Series 600 klingt irgendwie unpersönlich. Wie dem Namen zu entnehmen ist, ist sie ebenso von B&S im Vogtland entwickelt worden. Sie ist ein "Schüler"-modell, im Gegensatz zur Profizielgruppe der Medusa. Weiterhin ist sie zwar von B&S entwickelt worden aber die einzelnen Saxophone werden trotz dessen nicht in Markneukirchen sondern in Taiwan hergestellt.
Das Schülerziel und der Taiwanfaktor sorgen aber eben auch dafür daß der Preis für ein Zweitsaxophon im erträglichen Rahmen bleibt - beim rumstöbern lagen die Preise für Neuinstrumente immer zwischen 600-700 Euro. Mein Exemplar wurde aber bereits 2004 hergestellt, ist demzufolge gebraucht und kostet demnach noch etwas weniger.
Ein interessantes Detail an dem Saxophon ist daß es nicht ein Ganzes ist, sondern einen tauschbaren S-Bogen besitzt. In dieser Preisklasse ist das schon selten. Auch daß gleich zwei S-Bögen mitgeliefert werden, einen geraden und einen gebogenen, halte ich für erwähnenswert. Im letzten Foto des vorherigen Artikels sind die beiden S-Bögen unterhalb des Saxophons zu sehen.
Das Schülerziel und der Taiwanfaktor sorgen aber eben auch dafür daß der Preis für ein Zweitsaxophon im erträglichen Rahmen bleibt - beim rumstöbern lagen die Preise für Neuinstrumente immer zwischen 600-700 Euro. Mein Exemplar wurde aber bereits 2004 hergestellt, ist demzufolge gebraucht und kostet demnach noch etwas weniger.
Ein interessantes Detail an dem Saxophon ist daß es nicht ein Ganzes ist, sondern einen tauschbaren S-Bogen besitzt. In dieser Preisklasse ist das schon selten. Auch daß gleich zwei S-Bögen mitgeliefert werden, einen geraden und einen gebogenen, halte ich für erwähnenswert. Im letzten Foto des vorherigen Artikels sind die beiden S-Bögen unterhalb des Saxophons zu sehen.
Familienzuwachs
Heute auf Arbeit hatte ich die Lacher auf meiner Seite. Der Postler hat nämlich ein Paket für mich gebracht - in der Größe einer Badewanne.
Nach dem öffnen stand ich erstmal einem Schaumstoffmeer gegenüber. Nach langem Graben und Suchen trat dann aber das eigentliche Sendungsstück zutage.
In der Menge Füllstoff könnte man regelrecht baden. Ja und was ist nun in dem Koffer ... mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst, wie letztens schon angedeutet, eine kleine Schwester für meine Medusa.
Nach dem öffnen stand ich erstmal einem Schaumstoffmeer gegenüber. Nach langem Graben und Suchen trat dann aber das eigentliche Sendungsstück zutage.
In der Menge Füllstoff könnte man regelrecht baden. Ja und was ist nun in dem Koffer ... mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst, wie letztens schon angedeutet, eine kleine Schwester für meine Medusa.
Die ersten 3 Monate
Die Frage von Luise bringt mich direkt auf die Idee mal einen kleinen Erfahrungsbericht über das erste Quartal mit meiner Medusa zu schreiben. Wobei ja "Erfahrungsbericht" vermutlich zu hoch gegriffen ist, denn soooo viel Erfahrung hab ich ja mit den Saxophonen nun auch nicht. Also mal kurz die Fakten:
Ich bin also quasi rundum zufrieden und irgendwann werd ich mir nochmal einen ihrer vielen Großväter (Diamant, Akustik - jeweils vor DDR Zeit) aus Markneukirchen als Zweitsaxophon zulegen.
- Sie hat meine Finanzen durcheinander gewirbelt
- Sie sieht furchtbar schick aus (vor allem dank der Gravur)
- Sie klingt toll (eben heller als mein geliehenes Yamaha - was mir besser gefällt)
- Sie liegt gut in der Hand (vor allem wegen des etwas grösseren Tastenabstandes als beim Yamaha)
Ich bin also quasi rundum zufrieden und irgendwann werd ich mir nochmal einen ihrer vielen Großväter (Diamant, Akustik - jeweils vor DDR Zeit) aus Markneukirchen als Zweitsaxophon zulegen.
Sie ist da.....
Gestern war es also soweit, die Kombination von Weihnachten, Geburtstag, Ostern, Kindertag und allem was da sonst noch so an geschenkwürdigen Tagen rumschwirrt.
Auf alle Fälle steht jetzt "meine" Medusa bei mir zu Hause. Hab heute auch schon ne Stunde drauf rumgetrötet und es ist, um es mal profan auszudrücken, GEIL!
Handling und Klang ist wirklich um Längen besser, was ja eigentlich auch zu erwarten ist bei dem Preis. Sobald ich mal Zugang zu einer Digi-Knipse hab, werd ich auch noch n paar Fotos von der Schönheit zur Schau stellen. Ich hoffe mal sie ist exibitionistisch veranlagt und wird nicht rot dabei .
In other News: Hab jetzt eben mal eine Anfrage an den Verlang von meinem Lehrbuch gestellt um zu erfahren ob ich meine eigenen Aufnahmen nach deren Noten hier zur Darstellung meines Fortschritts mit ablegen kann. Mal sehen was dabei rauskommt.
Auf alle Fälle steht jetzt "meine" Medusa bei mir zu Hause. Hab heute auch schon ne Stunde drauf rumgetrötet und es ist, um es mal profan auszudrücken, GEIL!
Handling und Klang ist wirklich um Längen besser, was ja eigentlich auch zu erwarten ist bei dem Preis. Sobald ich mal Zugang zu einer Digi-Knipse hab, werd ich auch noch n paar Fotos von der Schönheit zur Schau stellen. Ich hoffe mal sie ist exibitionistisch veranlagt und wird nicht rot dabei .
In other News: Hab jetzt eben mal eine Anfrage an den Verlang von meinem Lehrbuch gestellt um zu erfahren ob ich meine eigenen Aufnahmen nach deren Noten hier zur Darstellung meines Fortschritts mit ablegen kann. Mal sehen was dabei rauskommt.
Ihr werdet alle zu Stein erstarren...
Heute war also der große Tag der Saxophon-Entscheidung. Mit Robert meinem Saxophonlehrer war ich mal wieder in der Triole und zusammen haben wir dann die Riege der Mittelklasse-Saxophone durchprobiert. Dabei war Saxophone von Yamaha, Yanagisawa, Keilwerth bis B&S vertreten. Eben diese die auch schon in meine Vorauswahl eingeflossen sind. Dabei liessen sich verschiedene Besonderheiten beobachten:
Wir haben also dort ne geschlagene Stunde auf den Teilen rumprobiert, ich hab mit meinem bisher ja noch etwas bescheidenerem Können auch schon recht gut mittesten können und Robert hat sie auch so im klanglichen Grenzbereich bewegt - war schon toll.
Am Ende fiel mir die Entscheidung auch nicht wirklich schwer. Nachdem ich die Japaner ja schon frühzeitig aussortiert hatte - wegen Ergonomie und dem dunkleren Klang - standen nur noch Keilwerth und B&S zur Debatte.
Und der Gewinner ist ... *gespanntes Warten* ... das B&S Medusa, was aber nach dem Titel auch nicht mehr überaschen dürfte.
Nachdem ich dann zu Hause war hab ich auch nochmal auf meinem Leihinstrument gespielt und der Unterschied in Sachen Ton und Ansprechverhalten ist schon enorm.
Naja, wenn dann nächste Woche alle Finanzbestandteile eingetrudelt sind ist es meins. Um mal Gollum zu zitieren: Mein Schatz! .
Hier noch eine Bild von Rubens, das das Haupt der Medusa zeigt, um den Zusammenhang zu wahren:
- Japaner sind ja scheinbar immer etwas kleiner, was sich auch in den "Hörnern" der dortigen Firmen wiederspiegel - die ganze Griffmechanik liegt enger zusammen und auch die Tasten selbst sind kleiner, was meiner Handgröße überhaupt nicht entgegen kommt. Bei den europäischen, also Keilwerth und B&S ist das alles etwas größer.
- die japanischen Saxophone sind vom Klang her auch dunkler, was Robert ja besser gefiel. Ich selber finde ja den helleren Klang der beiden Europäer angenehmer, aber das ist ja auch Geschmackssache.
Wir haben also dort ne geschlagene Stunde auf den Teilen rumprobiert, ich hab mit meinem bisher ja noch etwas bescheidenerem Können auch schon recht gut mittesten können und Robert hat sie auch so im klanglichen Grenzbereich bewegt - war schon toll.
Am Ende fiel mir die Entscheidung auch nicht wirklich schwer. Nachdem ich die Japaner ja schon frühzeitig aussortiert hatte - wegen Ergonomie und dem dunkleren Klang - standen nur noch Keilwerth und B&S zur Debatte.
Und der Gewinner ist ... *gespanntes Warten* ... das B&S Medusa, was aber nach dem Titel auch nicht mehr überaschen dürfte.
Nachdem ich dann zu Hause war hab ich auch nochmal auf meinem Leihinstrument gespielt und der Unterschied in Sachen Ton und Ansprechverhalten ist schon enorm.
Naja, wenn dann nächste Woche alle Finanzbestandteile eingetrudelt sind ist es meins. Um mal Gollum zu zitieren: Mein Schatz! .
Hier noch eine Bild von Rubens, das das Haupt der Medusa zeigt, um den Zusammenhang zu wahren:
Erste Gedanken zum großen Geldausgeben
So heute war ich nun mal wieder in der Triole und habe mich ein bisschen über Saxophone in der Preisregion, die ich mir vorstelle, informiert. Um das zu beziffern, ich hab mir ein Limit von allerhöchstens 1700-1800 Euro gesetzt. Idealerweise weniger. In dieser Preisklasse bekommt man so die Mittelklassemodelle der großen Hersteller, d.h. sie sind dann in Verarbeitung und Klang oberhalb der Schülerinstrumente aber unterhalb der Profisaxophone anzusiedeln. Im Prinzip also genau das was ich brauche, da ich nicht denke dass ich in den nächsten 10 Jahren irgendwo auftreten werden :-), ganz zu schweigen davon nicht gewillt bin 2500 Euro dafür auszugeben. Es ist ein Hobby und soll es auch bleiben, also dürfte die Mittelklasse hinreichend sein.
Also in die engere Auswahl sind gekommen:
und dann noch etwas höher, deswegen also schon ausgeschieden, aber noch unterhalb 2000 EUR:
Ich werde also nun in dieser Kategorie Artikel, Meinungen und dergleichen zu den oben genannten "Hörnern" ablegen, um sie wiederzufinden. Also fangen wir gleich mal an
Soweit erstmal dazu, wenn ich mehr finde weiter.
Also in die engere Auswahl sind gekommen:
- Yamaha YAS 475 für 1512 EUR
- Keilwerth EX90 für 1655 EUR
- B&S Medusa 1777 EUR
und dann noch etwas höher, deswegen also schon ausgeschieden, aber noch unterhalb 2000 EUR:
- Yanagisawa 901 für 1950 EUR
- Yamaha YAS-62 für 1987 EUR
Ich werde also nun in dieser Kategorie Artikel, Meinungen und dergleichen zu den oben genannten "Hörnern" ablegen, um sie wiederzufinden. Also fangen wir gleich mal an
Soweit erstmal dazu, wenn ich mehr finde weiter.
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