Weihnachten II
Ebenso wie letztes Jahr, war gestern wieder Weihnachtsfeier bei uns auf Arbeit ... Stargast ICH . Ging eigentlich ganz gut, nur in fortgeschritten angeheitertem Zustand wurde dann mein Spiel immer schlechter. Aber diesmal hatte ich sogar echte Weihnachtslieder zu bieten.
Vom Setting sah es genauso aus wie letztes Jahr, sodass ich einfach mal auf die alten Bilder dort verweise. O-Ton der Kollegenschaft war auch "deutliche Verbesserungen zu letztem Jahr" *stolz sei*. Nächstes Jahr darf dann das Publikum mitmachen.
Vom Setting sah es genauso aus wie letztes Jahr, sodass ich einfach mal auf die alten Bilder dort verweise. O-Ton der Kollegenschaft war auch "deutliche Verbesserungen zu letztem Jahr" *stolz sei*. Nächstes Jahr darf dann das Publikum mitmachen.
Recht hat er
Freiheit produziert Sicherheitsrisiken, die sich nur durch Freiheitsbeschränkungen eindämmen lassen. Dabei darf aber das Ziel nicht aus den Augen verloren werden. In einem Land, das sich nach bitteren Erfahrungen in seinem obersten Verfassungsgrundsatz auf Achtung und Schutz der Menschenwürde festgelegt hat, geht es um die Sicherheit der Freiheit. In einem solchen Land darf dem Staat nicht jedes Mittel zur Bewahrung der Sicherheit recht sein.
Aussage von Dieter Grimm, eines ehemaligen Richters am Bundesverfassungsgericht, in einem Artikel für die "Zeit" zum Thema der ganzen Schäuble-Ideen der letzten Zeit. Lesenswert.
Warum eben dieser Herr S. sich da dermaßen verennen kann werde ich vermutlich nie verstehen.
Urheberrecht mal wieder
Auf Bastians Kommentar möchte ich mal etwas näher eingehen - Vorsicht ein extrem unmusikalisches und trockenes Thema.
Ich habe ja einen 3-semestrigen Zertifikatskurs zum Thema Urheberrecht an der TU-Dresden besucht - daß heißt ich fühle mich über die Fallstricke des Urheberrechts recht gut informiert. Das folgende gibt trotzdem nur meine Sicht aufgrund des Gelernten wieder und soll keinesfalls eine Rechtsberatung darstellen oder ersetzen.
Also grundsätzlich hat ja der Urheber, in Bastian und meinem Fall John O'Neill, alleinige und ausschließliche Rechte an den Werken. Musikstücke, wenn sie nicht gerade nur zwei Takte kurz sind, sind zweifellos Werke im Sinne der Urheberrechtes. Der Herr O'Neill ist ebenso noch am Leben, d.h. noch nicht 70 Jahre tot.
Er hat die Verwertungsrechte an den entsprechenden Verlag abgetreten - mindestens in Deutschland ist das der Schott-Verlag. So weit, so normal - Verlage brauchen ja auch bestimmte Rechte um zum Beispiel das Buch überhaupt drucken zu dürfen. Der Verlag wiederrum hat mit der Gema einen Vertrag geschlossen, sodaß diese für Lizenzen zuständig ist. Gema-Verträge sind im Allgemeinen ausschließliche Verträge, d.h. der Verlag selbst dürfte mir gar keine Lizenz einräumen. Die Gema hat dann einfach ihre Tarife und kennt in dem Sinne keinen Privatverbraucher. D.h. hier würde uns nur eine Schrankenregelung des Urheberrechts §44a - §63a helfen.
Müßte schon, nur eben dürfte es keine GEMA-Streife geben und irgendein Polizist wird sich dafür vermutlich nicht den Nachmittag mit einem Papierkrieg versauen.
Hier gilt das Selbe wie beim Straßenmusiker. Wobei daß auch noch von §52 gedeckt ist, d.h. dort gibt es quasi eine Zwangslizenz von Seiten des Urhebers. Der Urheber kann öffentliche Aufführungen nicht verhindern muß aber eine entsprechende Vergütung (z.B. per Gema) bekommen.
Sind meistens Amerikaner, deren Urheberrecht anders ist; aber meist äußern diese auch in ihren Beschreibungen schon die Angst dafür verklagt zu werden. Zu beachten ist hier zudem noch der Unterschied zwischen öffentlicher Wiedergabe (Straßenmusiker) und öffentlicher Zugänglichmachung (Veröffentlichung auf Website), d.h. das sind gänzlich unterschiedliche paar Stiefel auch wenns ähnlich klingt.
Weil dir das entsprechende Recht fehlt. Du kannst das entsprechende Recht kaufen oder eine Schranke des Urheberrechts suchen, die dir das Veröffentlichen erlaubt - wirst bloß vermutlich keine finden. Mal eine kurze Aufstellung
Die haben aber auch die entsprechendenVerträge mit den Musikkonzernen und der Gema. Das mit den 20 Sekunden halte ich für Aberglauben. Im Endeffekt mußt du einem Richter genau die Schranke des Urheberrechts zeigen auf die du dich berufst und Urheberrechtsverletzungen sind verdammt teuer. Die erste Abmahnung ist schon vierstellig - und nein die groß angekündigten 50 Euro Begrenzung gibt es (noch) nicht und wird es vermutlich auch nicht geben.
Das ist auch der Grund warum ich mich hier mit irgendwelchen Medien zurückhalte. Das Joe Cocker Video zum Beispiel wurde scheinbar direkt von Universal bei Youtube eingestellt, sie haben sich aber das einbetten in eigene Seiten verbeten - sowas sollte man unbedingt honorieren.
Ansonsten sollte man sich für Veröffentlichungen an Stücke von Leuten halten, die schon mehr als 70 Jahre tot sind .
Ich habe ja einen 3-semestrigen Zertifikatskurs zum Thema Urheberrecht an der TU-Dresden besucht - daß heißt ich fühle mich über die Fallstricke des Urheberrechts recht gut informiert. Das folgende gibt trotzdem nur meine Sicht aufgrund des Gelernten wieder und soll keinesfalls eine Rechtsberatung darstellen oder ersetzen.
Also grundsätzlich hat ja der Urheber, in Bastian und meinem Fall John O'Neill, alleinige und ausschließliche Rechte an den Werken. Musikstücke, wenn sie nicht gerade nur zwei Takte kurz sind, sind zweifellos Werke im Sinne der Urheberrechtes. Der Herr O'Neill ist ebenso noch am Leben, d.h. noch nicht 70 Jahre tot.
Er hat die Verwertungsrechte an den entsprechenden Verlag abgetreten - mindestens in Deutschland ist das der Schott-Verlag. So weit, so normal - Verlage brauchen ja auch bestimmte Rechte um zum Beispiel das Buch überhaupt drucken zu dürfen. Der Verlag wiederrum hat mit der Gema einen Vertrag geschlossen, sodaß diese für Lizenzen zuständig ist. Gema-Verträge sind im Allgemeinen ausschließliche Verträge, d.h. der Verlag selbst dürfte mir gar keine Lizenz einräumen. Die Gema hat dann einfach ihre Tarife und kennt in dem Sinne keinen Privatverbraucher. D.h. hier würde uns nur eine Schrankenregelung des Urheberrechts §44a - §63a helfen.
Müsste dann nicht auch jeder Straßenmusiker GEMA bezahlen?
Müßte schon, nur eben dürfte es keine GEMA-Streife geben und irgendein Polizist wird sich dafür vermutlich nicht den Nachmittag mit einem Papierkrieg versauen.
Oder jede Telefonwarteschleife in der Musik läuft?
Hier gilt das Selbe wie beim Straßenmusiker. Wobei daß auch noch von §52 gedeckt ist, d.h. dort gibt es quasi eine Zwangslizenz von Seiten des Urhebers. Der Urheber kann öffentliche Aufführungen nicht verhindern muß aber eine entsprechende Vergütung (z.B. per Gema) bekommen.
Und wie ist es mit den YouTube-Videos auf denen Leute berühmte Songs nachspielen?
Sind meistens Amerikaner, deren Urheberrecht anders ist; aber meist äußern diese auch in ihren Beschreibungen schon die Angst dafür verklagt zu werden. Zu beachten ist hier zudem noch der Unterschied zwischen öffentlicher Wiedergabe (Straßenmusiker) und öffentlicher Zugänglichmachung (Veröffentlichung auf Website), d.h. das sind gänzlich unterschiedliche paar Stiefel auch wenns ähnlich klingt.
Ich würde auf meinem Blog nämlich auch mal gerne was von mir veröffentlichen.
Aber da ich musikalisch noch nicht so bewandert bin gleich Eigenkompositionen zu veröffentlichen müsste ich mich da auch an meine Übungsstücke halten.
Warum sollte es ein Problem sein, dass zu veröffentlichen?
Weil dir das entsprechende Recht fehlt. Du kannst das entsprechende Recht kaufen oder eine Schranke des Urheberrechts suchen, die dir das Veröffentlichen erlaubt - wirst bloß vermutlich keine finden. Mal eine kurze Aufstellung
- §52a: du nutzt es nicht an einer Schule und das Internet ist auch kein bestimmt abgegrenzten Kreis von Personen.
- §53: das Veröffentlichen auf deiner Seite ist auch kein privater Gebrauch
- §51: und für ein Zitat ist die auseinandersetzung mit dem Stück zu gering - d.h. wenn du eine wissenschaftliche Arbeit über das Stück anfertigst, wäre es vermutlich legitim dort das Stück als Großzitat zu verwenden, aber einfaches guckt mal was ich hier spiele wird nicht für ein Zitat reichen.
Außerdem ist es doch so, dass man als Vorschau Musikstücke bis 20 Sekunden kostenlos zum Download anbieten darf.
So funktioniert dass ja auch bei Amazon oder iTunes.
Und da meine Stücke gar nicht länger als 20 Sekunden sind, sollte das doch kein Problem sein.
Die haben aber auch die entsprechendenVerträge mit den Musikkonzernen und der Gema. Das mit den 20 Sekunden halte ich für Aberglauben. Im Endeffekt mußt du einem Richter genau die Schranke des Urheberrechts zeigen auf die du dich berufst und Urheberrechtsverletzungen sind verdammt teuer. Die erste Abmahnung ist schon vierstellig - und nein die groß angekündigten 50 Euro Begrenzung gibt es (noch) nicht und wird es vermutlich auch nicht geben.
Das ist auch der Grund warum ich mich hier mit irgendwelchen Medien zurückhalte. Das Joe Cocker Video zum Beispiel wurde scheinbar direkt von Universal bei Youtube eingestellt, sie haben sich aber das einbetten in eigene Seiten verbeten - sowas sollte man unbedingt honorieren.
Ansonsten sollte man sich für Veröffentlichungen an Stücke von Leuten halten, die schon mehr als 70 Jahre tot sind .
Träumereien
Meine musikalischen Interessen bewegen sich ja nun durch fast alle Genres. Ein Musiker der es mir schon sehr lange angetan hat, ist Joe Cocker.
Jetzt ist mir bei Youtube ein Video von ihm begegnet, durch das mir klar geworden ist: Musik dieser Art möchte ich irgendwann auch mal machen. So schön verträumt, einfach mal toll .
Außerdem hat mich der helle Klang des Sopransaxophons in dem Stück so begeistert, daß ich mir als zweites Saxophon wohl mal ein Sopran leisten werde, wenn mir mal ein passendes begegnet.
Bis vor kurzem hab ich mich ja noch mehr für die tiefen Töne begeistert, aber irgendwie empfinde ich, nachdem ich nun auch mehrere Soprans gehört habe, den helleren Klang als irgendwie schöner.
Ich hab das Video diesmal nicht eingebunden, da das embed-Feld des Videos deaktiviert war - irgendwer wollte also nicht eingebunden werden - und ich berücksichtige das.
Jetzt ist mir bei Youtube ein Video von ihm begegnet, durch das mir klar geworden ist: Musik dieser Art möchte ich irgendwann auch mal machen. So schön verträumt, einfach mal toll .
Außerdem hat mich der helle Klang des Sopransaxophons in dem Stück so begeistert, daß ich mir als zweites Saxophon wohl mal ein Sopran leisten werde, wenn mir mal ein passendes begegnet.
Bis vor kurzem hab ich mich ja noch mehr für die tiefen Töne begeistert, aber irgendwie empfinde ich, nachdem ich nun auch mehrere Soprans gehört habe, den helleren Klang als irgendwie schöner.
Ich hab das Video diesmal nicht eingebunden, da das embed-Feld des Videos deaktiviert war - irgendwer wollte also nicht eingebunden werden - und ich berücksichtige das.
Mein erster Trackback
Heute gabs den ersten Trackback, d.h. ich habe etwas geschrieben was so sinnvoll wa, daß es jemand anderes zitiert hat .
Beim Stöbern wo er denn her kam, ich auf den Somesax-Blog gestoßen. Dort schreibt ebenfalls ein Saxophonlernender aus Hamburg über seine Erlebnisse.
Und was habe ich noch anhand der aufgezählten Übungsstücke festgestellt: die Jazzmethode für Saxophon von John O'Neill ist ein gängies Lehrwerk.
DDR reloaded
Ich kaufe meine Blätter meist in größeren Mengen - also so 5 Stück - und reiche damit auch immer eine ganze Weile, und bei meinen Blätter-Tests bin ich ja bei den Vandoren V16 2,5 hängen geblieben - nicht ganz billig, aber tolles Spielgefühl.
Letzte Woche wollte ich nun meinen Vorrat wieder etwas aufstocken, und was muß ich da in der Triole hören: nicht lieferbar - seit Monaten.
Mangelwirtschaft ... juchu. Habe mir dann Blätter einer anderen Marke zum Testen gekauft, aber es ist einfach nur furchtbar .
Nach etwas Stöbern bin ich dann auf den Saxwelt-Shop gestoßen, wo mein Blatt-Typ gelistet ist und habe mir dort eine 10er-Packung bestellt. Hoffentlich kommt die auch.
Letzte Woche wollte ich nun meinen Vorrat wieder etwas aufstocken, und was muß ich da in der Triole hören: nicht lieferbar - seit Monaten.
Mangelwirtschaft ... juchu. Habe mir dann Blätter einer anderen Marke zum Testen gekauft, aber es ist einfach nur furchtbar .
Nach etwas Stöbern bin ich dann auf den Saxwelt-Shop gestoßen, wo mein Blatt-Typ gelistet ist und habe mir dort eine 10er-Packung bestellt. Hoffentlich kommt die auch.
Musiktheorie mit Robert
...ist irgendwie immer etwas Besonderes - Thema heute: der Blues.
Also, ein Blues hat im Allgemeinen 12 Takte, die eine 3*4 Aufteilung besitzen. Also 3 Zeilen a 4 Takte. Diese sind dann wie folgt belegt:
Der Ursprung des Blues, der sich laut dem Wikipedia-Artikel Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt haben soll, soll in der ungerechten Behandlung der afroamerikanischen Gesellschaft in den USA (nicht nur) zu dieser Zeit liegen.
Thematisch ist die Aussage meißt etwas negatives, dem jedoch mit der Antwort ein "ich lass mich aber trotzdem nicht unterkriegen" entgegen gesetzt wird.
Roberts Beispiel war dann ein "Mir gehts schlecht", "Mir gehts so schlecht", "Drum bleib ich im Bett" . Wenn Robert Musiktheorie zum Besten gibt, ist das immer so ähnlich als wenn in einer schummerigen Kellerkneipe der angegraute erfahrene Jazzmusiker sich entspannt zurücklehnt und den gespannten Zuhörern Geschichten aus seinem Leben als Musiker erzählt - dabei hat Robert noch gar keine grauen Haare .
Also, ein Blues hat im Allgemeinen 12 Takte, die eine 3*4 Aufteilung besitzen. Also 3 Zeilen a 4 Takte. Diese sind dann wie folgt belegt:
- Aussage
- dieselbe Aussage etwas verändert
- eine Antwort darauf
Der Ursprung des Blues, der sich laut dem Wikipedia-Artikel Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt haben soll, soll in der ungerechten Behandlung der afroamerikanischen Gesellschaft in den USA (nicht nur) zu dieser Zeit liegen.
Thematisch ist die Aussage meißt etwas negatives, dem jedoch mit der Antwort ein "ich lass mich aber trotzdem nicht unterkriegen" entgegen gesetzt wird.
Roberts Beispiel war dann ein "Mir gehts schlecht", "Mir gehts so schlecht", "Drum bleib ich im Bett" . Wenn Robert Musiktheorie zum Besten gibt, ist das immer so ähnlich als wenn in einer schummerigen Kellerkneipe der angegraute erfahrene Jazzmusiker sich entspannt zurücklehnt und den gespannten Zuhörern Geschichten aus seinem Leben als Musiker erzählt - dabei hat Robert noch gar keine grauen Haare .
Clementine
Die Fähigkeit des Notenlesens ist ja bei mir bis jetzt noch nicht so gut ausgeprägt. Deswegen haben fast alle Stücke mit denen ich mich aktuell beschäftige Stützräder (hat Robert so genannt ) in Form der Notennamen unterhalb der Notenlinien.
Um dort ein wenig voran zu kommen zwinge ich mich bei neueren Sachen schon immer ohne solche Hilfsmittel zu spielen. Das Street Hawk Stück hab ich von Anfang an ohne Hilfen gespielt - wobei da auch hauptsächlich halbe und viertel-Noten vorkommen.
Eine weitere Hilfe ist es Stücke zu spielen, die wir früher im Musikunterricht rauf und runter gesungen haben - wie die im Titel erwähnte Clementine. Bei solchen Liedern ist es einfacher sich auf die Noten zu konzentrieren, da das Wissen wie es klingen muss durch die mindestens tausend Wiederholungen im Gehirn eingebrannt ist. Dazu hab ich einfach mein Liederbuch von früher ausgegraben - war ein Tip von "Schwiegertantchen" aus früheren Klavierlehrstunden.
Und zum dritten - eigentlich der Grund dieses Artikels - hab ich auch noch etwas für das repetitive lernen gefunden. Der Score-Reading-Trainer dient dazu die Auflösung Notenbild -> Notenname durch stures und ständiges Wiederholen zu trainieren.
An sich ist das Programm schön gemacht, das einzige Problem ist, dass Eingabe des Ergebnisses etwas eigentartig geschieht. Zum Einen kann man oben in der Menüzeile auf die entsprechende Schaltfläche klicken und zum Anderen bildet das Programm mit den oberen beiden Buchstabenzeilen auf der Tastatur eine Art Klaviertastatur nach - ich hab ja reflexartig versucht einfach auf den entsprechenden Buchstaben zu drücken. Ändern lässt sich die Tastaturbelegung leider auch nicht - aber es geht auch erstmal so mittels der oberen Knöpfe.
Um dort ein wenig voran zu kommen zwinge ich mich bei neueren Sachen schon immer ohne solche Hilfsmittel zu spielen. Das Street Hawk Stück hab ich von Anfang an ohne Hilfen gespielt - wobei da auch hauptsächlich halbe und viertel-Noten vorkommen.
Eine weitere Hilfe ist es Stücke zu spielen, die wir früher im Musikunterricht rauf und runter gesungen haben - wie die im Titel erwähnte Clementine. Bei solchen Liedern ist es einfacher sich auf die Noten zu konzentrieren, da das Wissen wie es klingen muss durch die mindestens tausend Wiederholungen im Gehirn eingebrannt ist. Dazu hab ich einfach mein Liederbuch von früher ausgegraben - war ein Tip von "Schwiegertantchen" aus früheren Klavierlehrstunden.
Und zum dritten - eigentlich der Grund dieses Artikels - hab ich auch noch etwas für das repetitive lernen gefunden. Der Score-Reading-Trainer dient dazu die Auflösung Notenbild -> Notenname durch stures und ständiges Wiederholen zu trainieren.
An sich ist das Programm schön gemacht, das einzige Problem ist, dass Eingabe des Ergebnisses etwas eigentartig geschieht. Zum Einen kann man oben in der Menüzeile auf die entsprechende Schaltfläche klicken und zum Anderen bildet das Programm mit den oberen beiden Buchstabenzeilen auf der Tastatur eine Art Klaviertastatur nach - ich hab ja reflexartig versucht einfach auf den entsprechenden Buchstaben zu drücken. Ändern lässt sich die Tastaturbelegung leider auch nicht - aber es geht auch erstmal so mittels der oberen Knöpfe.
Falken auf der Straße
Erinnerungen an meine Kindheit beinhalten meißt auch damalige Serien wie Knight Rider oder Airwolf. Solche Serien gab es in den 80ern ja zu Hauf und sie liefen auch immer irgendwie nach einem ähnlichen Schema ab: der "Held" bekommt ein High-Tech-Fahrzeug zur Verfügung gestellt und "kämpft" damit gegen das "Böse" und gewinnt natürlich auch immer. Dieses Schema wiederholt sich dann auch in jeder Folge, sodas sich die Änderungen eigentlich nur auf das Setting beschränken.
Trotz dieses eher simplen Aufbaus habe ich diese Serien durch meine rosa "damals"-Brille in sehr positiver Erinngerung behalten. Insbesondere gilt dies auch für Street Hawk - oben beschriebenes Schema aufbauend auf einem "Super-Moped".
Die sehr eingängige Titelmusik von Tangerine Dream hat mich schon damals begeistert. Was also für ein tolleer "Zufall" daß mir in den Weiten des Netzes eine Midi-Datei eben dieses Titels begegnet ist.
Mit Hilfe der Software Rosegarden war es dann ein Leichtes die Melodiespur zu extrahieren, die 3 Halbtöne nach oben zu transponieren (dabei sind sogar so gut wie alle Vorzeichen entfallen) und als Notensatz per Lilypond zu Papier zu bringen.
Nachdem ich heute eine halbe Stunde das Stück rauf und runter gespielt hab, bin vom Klang desselben auf meinem Saxophon auch sehr begeistert.
Das verlinkte Video ist ebenfalls eine Interpretation dieses Titels:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=gFknn32lfHA[/youtube]
Airwolf hatte ja auch so eine tolle Titelmelodie - mal sehen ob ich dazu auch noch was finde .
Trotz dieses eher simplen Aufbaus habe ich diese Serien durch meine rosa "damals"-Brille in sehr positiver Erinngerung behalten. Insbesondere gilt dies auch für Street Hawk - oben beschriebenes Schema aufbauend auf einem "Super-Moped".
Die sehr eingängige Titelmusik von Tangerine Dream hat mich schon damals begeistert. Was also für ein tolleer "Zufall" daß mir in den Weiten des Netzes eine Midi-Datei eben dieses Titels begegnet ist.
Mit Hilfe der Software Rosegarden war es dann ein Leichtes die Melodiespur zu extrahieren, die 3 Halbtöne nach oben zu transponieren (dabei sind sogar so gut wie alle Vorzeichen entfallen) und als Notensatz per Lilypond zu Papier zu bringen.
Nachdem ich heute eine halbe Stunde das Stück rauf und runter gespielt hab, bin vom Klang desselben auf meinem Saxophon auch sehr begeistert.
Das verlinkte Video ist ebenfalls eine Interpretation dieses Titels:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=gFknn32lfHA[/youtube]
Airwolf hatte ja auch so eine tolle Titelmelodie - mal sehen ob ich dazu auch noch was finde .
Saxophone überall
Es ist komisch, in allen möglichen Musiktiteln fallen mir jetzt immer die enthaltenen Saxophon-Passagen. Das können CDs sein, die ich bereits seit vielen Jahren besitze. Nur bisher habe ich sowas immer gar nicht zur Kenntnis genommen.
Aktuelles Beispiel welches mir daß bewußt gemacht hat: Reamon - Thuesday von 2000. Ich besitze die CD also seit knapp 7 Jahren und bisher ist mir nie aufgefallen daß da im "versteckten Track" (ganz am Ende von "Just a Day" nach einer längeren Pause) dieser tolle Saxophonpart enthalten ist. Ich kannte zwar das Stück selbst aber die instrumentale Zusammensetzung war mir nie so bewußt .
Aktuelles Beispiel welches mir daß bewußt gemacht hat: Reamon - Thuesday von 2000. Ich besitze die CD also seit knapp 7 Jahren und bisher ist mir nie aufgefallen daß da im "versteckten Track" (ganz am Ende von "Just a Day" nach einer längeren Pause) dieser tolle Saxophonpart enthalten ist. Ich kannte zwar das Stück selbst aber die instrumentale Zusammensetzung war mir nie so bewußt .
Die Affen sind los
Um mal etwas von den Übungsstücken weg zu kommen, hab ich nach etwas längerer Suche Noten für diverse Monkey Island Stücke gefunden. Samstag hab ich mich dann mal - trotz der Hitze - mit der Titelmusik beschäftigt. Klingt zwar noch etwas holperig und transponieren müsste ich es auch noch (da aktuell in "Piano"-Stimmung), aber es ist auf alle Fälle schon erkennbar.
Für die Nichteingeweihten gibt es seit kurzem auch eine "Verfilmung" des ersten Teils.
Für die Nichteingeweihten gibt es seit kurzem auch eine "Verfilmung" des ersten Teils.
Fernsehkieker
So als Netzjunkie bin ich natürlich öfter mal einfach am rumkucken und dabei sind mir heute in "meinem Fernseher" ein paar tolle Videos über den Weg gelaufen.
Ich hab früher ja schon mal was über die ausgfalleneren Sax-Größen geschrieben, aber wenn man sowas mal in Aktion sieht wie im eingebundenen Video wirkt so ein Kontrabaß-Saxophon gleich noch viel monströser. Besonders zu empfehlen ist die "Adams Family" ab 2:04
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=hXBeu7o9uUM[/youtube]
Das zweite Video hingegen geht mehr in die Klassik - Bachs Fuge in G gespielt vom Quintessence Saxophone Quintet. Werd mir mal die nächsten Tage die Probestücke auf deren Seite zu Gemüte führen.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nqzsf7SXQ2o[/youtube]
Irgendwie find ich sowas schon irre beeindruckend
Ich hab früher ja schon mal was über die ausgfalleneren Sax-Größen geschrieben, aber wenn man sowas mal in Aktion sieht wie im eingebundenen Video wirkt so ein Kontrabaß-Saxophon gleich noch viel monströser. Besonders zu empfehlen ist die "Adams Family" ab 2:04
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=hXBeu7o9uUM[/youtube]
Das zweite Video hingegen geht mehr in die Klassik - Bachs Fuge in G gespielt vom Quintessence Saxophone Quintet. Werd mir mal die nächsten Tage die Probestücke auf deren Seite zu Gemüte führen.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nqzsf7SXQ2o[/youtube]
Irgendwie find ich sowas schon irre beeindruckend
To swing or not to swing
So in der Reihe der eigenartigen Konzepte kann ich nun ein weiteres vorstellen - die sogenannten "Swing-Achtel". Diese sehen aus wie normale Achtelnoten, werden aber ganz anders gespielt und haben im Jazz irgendwie eine sehr große Bedeutung.
In der Theorie muss man sich das so vorstellen:
Man macht aus 2 Achteln eine Achtel-Triole, faßt die ersten beiden Achtel der Triole zusammen und schreibt das Ganze dann wieder als zwei Achtel, spielt das aber eben wie die beschriebene Triole. Vermutlich erklärt ein Bild mehr als meine tausend Worte:
Wie gesagt sind die Swing-Achtel nicht von Otto-Normal-Achteln zu unterscheiden. Es wird also bei Jazz-Stücken immer explizit angegeben, ob es nun Swing- oder normale Achtel sind.
Natürlich ist der Weg von der Theorie zur Praxis wie immer steinig.
In der Theorie muss man sich das so vorstellen:
Man macht aus 2 Achteln eine Achtel-Triole, faßt die ersten beiden Achtel der Triole zusammen und schreibt das Ganze dann wieder als zwei Achtel, spielt das aber eben wie die beschriebene Triole. Vermutlich erklärt ein Bild mehr als meine tausend Worte:
Wie gesagt sind die Swing-Achtel nicht von Otto-Normal-Achteln zu unterscheiden. Es wird also bei Jazz-Stücken immer explizit angegeben, ob es nun Swing- oder normale Achtel sind.
Natürlich ist der Weg von der Theorie zur Praxis wie immer steinig.
Triol<strike>a</strike>en
Eine Form von Noten, die mir aus meiner früheren Trompetenphase nicht (mehr) bekannt war, sind die sogenannten Triolen. Dabei werden im Raum von zwei Noten einer Art drei untergebracht, d.h. statt zum Beispiel 2 Achteln stehen dort 3 Achtel, die aber eben genauso lang gespielt werden wie 2 Achtel.
Im Notenbild sieht das dann so aus:
Aus zwei Achteln werden drei mit so einer "3" oben drüber, die die Triole markiert.
Ein etwas eigenartiges Konzept, da es so gar nicht in mein bisheriges Notenwert-Verständnis passen will (Ganze -> Halbe -> Viertel -> Achtel -> ...). Das positive an der ganzen Sache ist eines der Übungsstücke (auf das ich in diesem Zusammenhang natürlich wieder nicht weiter eingehen kann) mit einem starken spanischen Einschlag - welches einfach mal toll klingt, obwohl rein notentechnisch relativ wenig darin passiert.
Im Notenbild sieht das dann so aus:
Aus zwei Achteln werden drei mit so einer "3" oben drüber, die die Triole markiert.
Ein etwas eigenartiges Konzept, da es so gar nicht in mein bisheriges Notenwert-Verständnis passen will (Ganze -> Halbe -> Viertel -> Achtel -> ...). Das positive an der ganzen Sache ist eines der Übungsstücke (auf das ich in diesem Zusammenhang natürlich wieder nicht weiter eingehen kann) mit einem starken spanischen Einschlag - welches einfach mal toll klingt, obwohl rein notentechnisch relativ wenig darin passiert.
Es war einmal
ein junger Mensch der in früheren Jahren Trompete spielen lernen sollte. Nachdem er dies jedoch mit hinreichend Gequengel wieder losgeworden ist war, war die Musik lange Zeit kein Thema.
Nach vielen Jahren begann sich die Idee zu formen, doch noch ein Instrument zu lernen. Doch diesmal sollte es ein Saxophon sein. Nach langem Überlegen folgte dieser Idee die Tat.
Ja und dieser Mensch bin nun ich, der im September 2006 angefangen hat das Saxophonspiel zu erlernen. In diesem Blog möchte ich nun über die Höhe, Tiefen oder was auch immer damit zusammenhängt berichten - schon allein um mich insgesamt bei der Stange zu halten.
Nach vielen Jahren begann sich die Idee zu formen, doch noch ein Instrument zu lernen. Doch diesmal sollte es ein Saxophon sein. Nach langem Überlegen folgte dieser Idee die Tat.
Ja und dieser Mensch bin nun ich, der im September 2006 angefangen hat das Saxophonspiel zu erlernen. In diesem Blog möchte ich nun über die Höhe, Tiefen oder was auch immer damit zusammenhängt berichten - schon allein um mich insgesamt bei der Stange zu halten.
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